CoinGeekEreignisseWebinar der Polnischen Blockchain Association: Wie Blockchain die Gaming-Industrie verändert

Am 13. April 2022 veranstaltete die Blockchain-Unternehmerin Aleksandra Los mit der Polnischen Blockchain Association ein Webinar über Gaming & Blockchain, in dem diskutiert wurde, wie Blockchain die Gaming-Branche verändert.

Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten Adam Kling von FYX Gaming, Joe DePinto von Haste Arcade, Adam Paz von Sabre Games und Michał Dąbrowski von Elympics. Lesen Sie unten eine Zusammenfassung der aufschlussreichen Diskussion.

Vorstellung von Joe De Pinto und Haste Arcade

Joe DePinto ist ein ehemaliger professioneller Baseballspieler und Unternehmer der hinter Haste Arcade steht. Es ist das weltweit erste unmittelbare Ranglisten-Auszahlungssystem, das Spiele im Arcade-Stil auf der BSV-Blockchain anbietet.

DePinto sagt, dass Haste Arcade sich auf drei coole Elemente der Blockchain-Technologie konzentriert; Mikrotransaktionen, Sofortauszahlungen und NFTs. Er zeigt den Spielern, wie die unmittelbare Ranglisten-Auszahlungstechnologie (Instant Leaderboard Payout Technology) von Haste Arcade es ihnen ermöglichen kann, wiederkehrende Auszahlungen für das Erreichen hoher Positionen in den Ranglisten zu verdienen. Dies ist nur möglich, weil die Auszahlungen dank der Mikrozahlungstechnologie von Bitcoin aufgeteilt werden können.

Wohin soll das in Zukunft führen? DePinto sieht Implementierungen in eSports und Echtgeldspielen aller Art. Er sieht auch das Potenzial, die Funktionsweise von Treueprogrammen zu revolutionieren.

Haste Arcade verwendet auch NFTs. Beispielsweise können Spieler Spielerkarten minten, Rabatte erhalten und sogar ihre NFTs auf einem internen Markt verkaufen.

Es gibt auch den Haste Token (HST). DePinto vergleicht diese mit Tickets in einer traditionellen Spielhalle. Sie sammeln sie, während Sie Spiele spielen, und Sie können sie am Ende Ihrer Sitzung gegen Preise eintauschen.

Schließlich gibt es noch das Haste SDK. Dies ermöglicht es Entwicklern, auf einfache und unkomplizierte Weise Spiele in Arcade zu entwickeln und anzubieten.

Adam Kling spricht über CryptoFights und weiteres

BSVers wissen wahrscheinlich bereits, wer Adam Kling ist. Er ist die Hauptperson hinter dem bahnbrechenden BSV-Spiel CryptoFights. Kling bezeichnet sich selbst als Gamer und Unternehmer. Er entdeckte Bitcoin im Jahr 2013, fand aber bis 2017 nicht heraus, dass er dezentrale Anwendungen mit Smart Contracts erstellen konnte.

Kling spricht darüber, wie er und sein Team versucht haben, CryptoFights auf Ethereum zu entwickeln, aber sie mussten diese Blockchain aufgrund einer schlechten Benutzererfahrung aufgeben. Er sagt, dass die Kosten und die Skalierbarkeit von Blockchains wie Ethereum Innovationen im Blockchain-Gaming zurückhalten. „Wir haben bei diesen Systemen einfach eine Sackgasse gesehen“, sagt Kling. Er fühlt sich durch den Mangel an Gaming-Entwicklung auf diesen Blockchains bestätigt, also traf er die Entscheidung, zu BSV zu wechseln.

Warum Spiele überhaupt auf eine Blockchain setzen? Als einen Grund nennt Kling Proof of Gaming. Die Notwendigkeit, großen Unternehmen wie Blizzard Entertainment zu vertrauen, kann durch die Verwendung öffentlicher Blockchains wie Bitcoin beseitigt werden. Jeder Spielzug kann unveränderlich in das öffentliche Register eingetragen werden, wodurch die Integrität des eSports auf der ganzen Welt verbessert wird.

Kling spricht mehr über CryptoFights selbst und diskutiert die bisherigen Herausforderungen und Siege. Aufgrund der Komplexität hinter den Kulissen musste das Team seine Infrastruktur kontinuierlich aktualisieren und das Spiel optimieren.

Mit Blick auf die Zukunft erläutert Kling, wie FYX Gaming eine Entwicklungsplattform für neue Spiele auf der Blockchain schafft. Er sieht den Sport auch als einen Bereich, der reif für Disruption und Innovation ist. Die Vereinheitlichung der Branche und eine Datenbank zur Untermauerung aller Daten sind einige der Möglichkeiten, die er für die Esportsbranche sieht.

„Es ist eine große Vision, aber so wird Gaming langfristig innovativ sein“, sagt Kling.

Michał Dąbrowski spricht über Elympics und Spieleranreize

Dąbrowski beginnt mit einer eher philosophischen Frage: „Warum spielen wir Spiele?“ fragt er. Spaß ist ein Grund, aber er glaubt auch, dass Befriedigung und Exzellenz andere sind. Er glaubt, dass sich Spieler nach Belohnungen sehnen, Fähigkeiten aufbauen und beim Spielen wirklich besser werden wollen.

Rückblickend auf die Entwicklung des aktuellen Free-to-Play-Modells sieht Michał, wie Spieler nach und nach weniger Geld ausgeben mussten, um die gewünschte Belohnung zu erhalten. Er glaubt, dass dieses Modell durch Blockchain-Spiele und das Play-to-Earn-Modell disrupted wird. Dieses Modell fügt das Verdienen von Geld zu den anderen Belohnungen hinzu, die Spieler derzeit für das Spielen erhalten.

Im Moment sagt Dąbrowski, dass die Eintrittsbarrieren, wie das Fehlen spielerfreundlicher Wallets und das mit digitalen Währungen verbundene Stigma, die Haupthindernisse für die Adoption des Play-to-Earn-Modells sind. Diese weichen jedoch allmählich einer Massenadoption.

Was haben Entwickler davon? Dąbrowski merkt an, dass ein Element der Wunsch ist, etwas Neues zu schaffen, das mit traditionellen Modellen nicht möglich ist. Spiel-Engines, Netzwerke und Sicherheit, Tokenomics und Gameplay sind alles Elemente, die Entwickler bei der Entwicklung blockchainbasierter Play-to-Earn-Spiele berücksichtigen müssen.

Dąbrowski sieht auch das Potenzial für das Play-to-Earn-Modell, das Spielerverhalten zu ändern. Er warnt davor, dass die Möglichkeit, Geld zu verdienen, Anreize für Spieler schaffen könnte, zu betrügen, um zu gewinnen. Ein Spiel mit Exploits zu liefern, könnte für Entwickler katastrophal sein, sagt er.

Die Transparenz der Blockchain-Technologie kann jedoch Verhaltensweisen wie Betrug leichter aufdecken. Dąbrowskis Unternehmen Elympics verfügt auch über eine sichere Entwicklungsplattform, sodass Entwickler viele der Risiken ausschließen können, die mit der Entwicklung von Play-to-Earn-Spielen verbunden sind.

Adam Paz von Sabre Games spricht

Adam Paz und sein Mitarbeiter Jason Dooney von Sabre Games sprechen über ihr Spiel Legends at War. Sie glauben, dass Eigentum ein großer Faktor dafür ist, wie Spiele in Blockchain-Spielen funktionieren werden. Das Verdienen einzigartiger NFTs oder digitaler Währungen durch Aktionen und Ereignisse im Spiel ermöglicht es Spielern beispielsweise, die Vorteile des Besitzes von Vermögenswerten zu erleben.

Apropos bevorstehende Hürden: Das Team von Sabre Games sieht einige, glaubt aber, dass sie überwunden werden können. Einer davon ist der gerechte Traum von Web3 im Gegensatz zu Zugang nur wenigen Privilegierten, etwas, das dieses Team in Angriff nehmen will, um sicherzustellen, dass jeder Zugang zu Web3-Spielen hat.

Paz beschreibt Legends at War, Sabres Flaggschiff-MMO-Echtzeit-Strategiespiel, und erklärt, wie es sowohl „Play-to-Earn“ als auch „Free-to-Play“ ist. Das Team hat viel Mühe in das Spiel gesteckt, bis hin zur Sicherstellung, dass die Steine, Kleidung und Waffen im Spiel historisch korrekt sind. Jeder Kampf kann bis zu 100 Spieler umfassen, was die Spieler dazu anregt, Allianzen und Clans zu schmieden, um erfolgreich zu sein.

Legends of War verwendet Token wie $LAW und $GOLD, NFTs und Communities. Neben der Gamifizierung, die durch Tokens und NFTs im Spiel ermöglicht wird, ist das Team von Sabre Games der Ansicht, dass die Community das Herzstück dessen ist, was dieses Spiel einzigartig macht.

Was ist mit der Zukunft des Blockchain-Gaming? Sie sehen eine Welt, in der Spieler ein Mitspracherecht bei der Entwicklung von Spielen (durch Governance) haben und dass dies sicherstellen wird, dass sich Spiele im Interesse der Spieler entwickeln. Ebenso wird der Besitz von In-Game-Assets in den Blockchain-Spielen der Zukunft eine große Rolle spielen.

Schauen Sie das CoinGeek New York Panel über eSports & Blockchain an: Das nächste Level im professionellen Spielen (“The Next Level of Professional Gaming“)

Neu bei Bitcoin? Schauen Sie sich die Sektion Bitcoin für Anfänger von CoinGeek an, den ultimativen Ressourcenführer, um mehr über Bitcoin – wie ursprünglich von Satoshi Nakamoto vorgesehen – und Blockchain zu erfahren.

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