Das Metaverse ist spätestens seit Facebooks Ankündigung, das Unternehmen in Meta umzubenennen, in aller Munde. Mit „Meta“ möchte Zuckerberg die Übertragung der realen Welt in die virtuelle Welt in den Fokus des Unternehmens stellen und vorantreiben. Viele Unternehmer haben das Modewort aufgegriffen und mittlerweile gibt es einige zentralisierte Plattformen, zu denen man Zugang zu einem von diesen Metaversen hat.
Was versteht man unter einem Metaverse?
Der Begriff Metaverse ist wie der Begriff Web3.0 noch im Wandel und nicht festgelegt. Grundlegend bezeichnet das Metaverse eine virtuelle Welt in 3D, in der Nutzer in verschiedenen Räumen mit ihren digitalen Avataren interagieren können. Dabei stellt ein Avatar im Metaverse die virtuelle Erscheinung die Identität eines Nutzers in diesem digitalem Raum dar. Dieser Avatar kann in der Regel individuell gestaltet werden und muss nichts mit der realen Erscheinung der Person zu tun haben.
Wie in der realen Welt kann man in dieser digitalen Welt Erfahrungen machen, Dinge erschaffen, sich mit anderen Nutzern austauschen und Assets untereinander handeln.
Das Wort Metaverse scheint an den Begriff Metanet angelehnt zu sein, ein Konzept, das Dr. Craig Wright auf der CoinGeek Conference in London 2018 zum ersten Mal öffentlich vorgestellt hatte. Hierbei beschrieb er, wie die BSV Blockchain zum Aufbau eines wertebasierten Internets in Zukunft genutzt werden könnte, bei dem Nutzer ihre Daten besitzen, die Macht darüber haben und fair für die zur Verfügungsstellung und Nutzung ihrer Daten bezahlt werden. Wesentliche Komponenten sind dabei die Mikrozahlungsfähigkeit, Skalierbarkeit und Datenkapazität der BSV Blockchain.
Welche Anwendungsfälle bietet das Metaverse?
Seitdem große Player der Tech-Welt sich mit dem Metaverse beschäftigen, wird sich ebenso sehr mit den potenziellen Anwendungen dieses digitalen Raums auseinandergesetzt. Wenn man die reale Welt in eine digitale Welt transformiert, könnte man meinen, dass man so ziemlich alles, was man im „normalen Leben“ macht auch im Metaverse machen kann. Nur die Art und Weise wie Menschen und Unternehmen untereinander interagieren, wahrnehmen und die Technologie benutzen, mag eine andere sein.
Ein Hype, der bereits in verschiedenen Metaversen stattfand war, dass man digitale Landflächen, Immobilien und Jachten für viele Millionen Dollar aufkaufte. Man könnte beispielsweise einen virtuellen Tourismus für diese Orte fördern, oder Parties und Konzerte auf den virtuellen Jachten stattfinden lassen zu denen man beispielsweise mit sammelbaren NFT Tickets von TicketMint Zugang erhält. Oder wie wäre es mit einem digitalem „AirBnB“ dieser virtuellen Luxus-Immobilien?
Wenn man sich die heutige Youtube-Welt anschaut, kann man sich aufkommende Influencer vorstellen, die das Metaverse bereisen, Reviews zu diesen Orten machen, Kollaborationen mit anderen „Metaversern“ eingehen und von ihren Erfahrungen mit Videos berichten. Irgendwann dann aber nicht mehr auf einer zentralisierten Plattform wie Youtube, sondern auf einer Plattform wie Streamanity, bei dem der Content-Creator für jede Ansicht der Videos fair und unmittelbar bezahlt wird.
Oder während man also das Metaverse-Kenia als Tourist besucht, treffe ich auf Einheimische, die mir erwerbbare virtuelle Touren durch das Land anbieten und von echten Erfahrungen oder Stories berichten.
Eine Echtzeit-Kommunikation Peer-To-Peer im Metaverse wäre natürlich auch ohne zentralisierte Drittparteien möglich, wenn dies über die Blockchain laufen würde. Bitcoin Phone, die Gewinner des 4. Hackathon mit Finale bei der CoinGeek Konferenz in New York haben dafür bereits den Grundstein gelegt.
Virtuelle Büros für das Arbeiten von zu Hause oder virtuelle Klassenräume, wo man das Gegenüber durch VR-Brillen und durch weiteres Equipment in Bewegung sehen und hören kann, hätte wahrscheinlich in Lockdown-Zeiten weitergeholfen. Virtuelle Konferenzen im Metaverse finden mittlerweile übrigens schon statt – vielleicht aber noch nicht in dem großen Maße wie gewöhnliche Konferenzen. Dafür haben zu wenige Menschen das teure Equipment, um wirklich ganz in das Metaverse eintauchen und eindringliche Erfahrungen machen zu können.
Ein weiterer Anwendungsfall, den man vielleicht bereits in Videos von Walmart, H&M und Gucci gesehen hat, ist das Shopping im Metaverse. Transmira mit ihrer Omniscape XR App sind auf dem Gebiet des VR/AR/XR Marketing allen voraus. Stellen Sie sich schwimmende AR/VR Fische vor dem „realen“ Schaufenster einer Tierhandlung vor, die man mit seinem Smartphone sammeln könnte und in das Aquarium in seinem Metaverse bringen kann. Oder ich kaufe ein T-Shirt im Metaverse, bezahle es unmittelbar mit BSV mit meinem Handcash-oder Centbee-Wallet, besitze das Shirt als NFT auf der Blockchain, bekomme es aber auch nächsten Tag physisch zu mir nach Hause geschickt. Oder ich gehe in den virtuellen Supermarkt einkaufen – da ich selbst keine Ahnung von Wein habe, bekomme ich detaillierte Angaben durch einen virtuellen Shopping-Assistenten zu jedem Wein auf den ich zeige. Ich wähle einen Wein aus und dieser steht binnen einer Stunde vor meiner Haustür. So zumindest die Idee.
Im Moment sind die Metaversen in den Händen von zentralisierten Plattformen, wie wir es von dem Web2.0 kennen. In der Zukunft kann ich mir vorstellen, dass es nur ein Metaverse mit kleinen „zentralisierten Nebenräumen“ wie Sonnensysteme geben wird. Das Metaverse wäre dann wie das heutige Internet – praktisch für jeden zugänglich, der die entsprechenden Geräte hat und über einen Internetzugang verfügt – dann jedoch mit den vielen zusätzlichen Eigenschaften, die nur die Blockchain Technologie bieten kann. Fast alle Daten wären dann auf der dezentralen öffentlichen Blockchain als Infrastruktur und Protokoll, wozu die BSV Blockchain mit seiner großen Blockgrößen, hohen Skalierbarkeit und geringen Transaktionskosten ideal ist.
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